«Mutig sein und das Beste geben»

Paraclimberin Sarah Longhi sprach in Knonau

Die Parasportlerin Sarah Longhi sprach über ihren Weg. (Bild Dominik Stierli)

Die Parasportlerin Sarah Longhi sprach über ihren Weg. (Bild Dominik Stierli)

Die Feier in Knonau fand vor der Stampfi statt. (Bild Dominik Stierli)

Die Feier in Knonau fand vor der Stampfi statt. (Bild Dominik Stierli)

In Knonau ist die Bundesfeier Chef­sache. So kümmerte sich Gemeinde­präsident Esther Breitenmoser um die Organisation. «Es war etwas stressig», erklärte sie zu den Vorbereitungen. Man habe erst um 18 Uhr entschieden, dass man das Fest draussen durchführe. Der Entscheid hat sich aber gelohnt, den der Abend am 1. August blieb angenehm warm und trocken. Passend intonierte die Ländlerkapelle «Fyrabig Musig» das Mythen-Lied und sang «En aller letschte Sunnestrahl ...». Auch die Alphornklänge vom «Echo vom Röhrliberg» sorgten für eine schöne Stimmung.

Um halb neun hatte die Parasportlerin Sarah Longhi ihren Auftritt. Die Schweizer Meisterin von 2023 im Para­climbing hielt die Festrede. Die Knonauerin ist seit einem Unfall halbseitig gelähmt. Sie sprach bei der Rede über ihre Motivation und Inklusion. Nach ihrem Unfall habe sie viele Hochs und Tiefs gehabt. Irgendwann habe sie sich aber gesagt: «Jetzt sitze ich — auch in Ordnung.» Sie fragte sich auch, ob sie mit einem Bein, das sie nicht spüre, klettern könne. Dank eines «positiven Mindsets» sei ihr das gelungen. Zum Abschluss ihrer kurzen Rede gab sie den Zuhörerinnen und Zuhörern den folgenden Satz mit auf den Weg: «Mutig zu sein, bedeutet, trotz Angst das Beste zu geben.» Nach der Rede sagte sie gegenüber dem «Anzeiger», sie sei nervös gewesen vor der Rede, doch als Knonauerin habe sie das sehr gerne gemacht. Longhi tritt Ende August an den Europameisterschaften in Villars VD an. Dort werden gleichzeitig mehrere Sportklettern-Disziplinen durchgeführt.

In Knonau klang der Abend mit einem Auftritt von Esther Breitenmoser beim Talerschwingen zusammen mit der Ländlerkappelle mit urchigen Tönen aus.

Weitere Artikel zu «Bezirk Affoltern», die sie interessieren könnten

Ähnlich wie das Sporthallen-Provisorium an der Kantonsschule Freudenberg-Enge (im Bild) wird auch jenes am Gymnasium Affoltern daherkommen, jedoch mit einem anderen Farbkonzept. (Visualisierung pool Architekten)
Bezirk Affoltern03.11.2025

Die Planungsphase für das neue Gymnasium ist angelaufen

Drei Schulhaustrakte und ein Sporthallenprovisorium sind auf dem Schwandenareal geplant
Bezirk Affoltern03.11.2025

Unklare Auswirkungen auf die Schülerzahlen

Fortsetzung von Seite 1: Gymi stellt Sekundarschule vor planerische Herausforderungen
Mehr Fälle und komplexere Verfahren – eine Herausforderung: Margrit Meuter, seit 1996 Richterin am Bezirksgericht Affoltern. (Bild Werner Schneiter)
Bezirk Affoltern03.11.2025

Bezirksgericht Affoltern: Erneut stille Wahlen?

Sechs Richterinnen und Richter vor weiterer Amtsdauer