Neue Erinnerungen schaffen
Auf dem Karlihof in Hausen lebte einmal mehr das «Woodstock»-Feeling auf
Auf das Wochenende genau 55 Jahre nach dem legendären Woodstock-Festival von 1969 liess der Verein HAS Club das historische Ereignis mit einem Open-Air-Festival auf dem Karlihof in Hausen wieder aufleben. Die neu belebte Essenz von «Peace & Love» lockte zahlreiche Fans von nah und fern. Dank der professionellen Organisation, der tatkräftigen Unterstützung zahlreicher Helfer und etwas Wetterglück schuf das Woodstock Openair neue unvergessliche Erinnerungen bei freiem Eintritt.
Woodstock-Feeling aufleben lassen
Um den Geist des Originals aufleben zu lassen, hat der HAS Club ein vielseitiges Programm zusammengestellt. Den Auftakt machten Lynn Orleans & Yulianna, ein Duo, das Folk, Soul und Blues packend vereinte. Darauf folgten Black Cat’s Smoking, eine Band, die mit ihrer Mischung aus Country und Blues das Publikum begeisterte. Mit Purple Hannah wurde der klassische Hardrock der 60er- und 70er-Jahre auf die Bühne gebracht, bevor AoxoToxoA den authentischen Sound der Hippie-Ikonen Grateful Dead zum Leben erweckte – inklusive der psychedelischen Elemente, die das Original-Woodstock auszeichneten. Ein weiterer Höhepunkt wurde der Auftritt von Jack Slamer, einer Band, die mit echter Coolness seit 2007 die Bühne rockt. Doch das Line-up war damit nicht erschöpft: Die Hausemer Band The Lost Keys liess gemeinsam mit drei lokalen Special Guests die Hits von 1969 aufleben. Pablo Infernal, ein energiegeladenes Rock-’n’-Roll-Quartett, rundete das Programm ab, bevor Asep Stone Experience den Geist von Jimi Hendrix und das Woodstock-Feeling perfekt zurückbrachte. Im Anschluss an die Liveacts liess DJ-Musik den Abend ausklingen.
Mehr als Musik
Zahlreiche Stände bereicherten das Festivalgelände für Gross und Klein: vor Ort bedruckte T-Shirts mit Woodstock-Motiven, handgefertigte Steinschmuckstücke, Steinlampen, fantasievolles Face-Painting, Gongs, Massagen, Face-Reading und Traumfänger basteln. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt: Würste mit Brot, Hamburger und ein Foodtruck mit indischem Essen verzauberten Nase und Gaumen. Abgerundet wurde der Anlass mit einem Lagerfeuer, das die Nacht erhellte.
Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft
Bemerkenswert war der Stand von kindergardens4senegal. Die Freiämterin Marielle Furter ist von der Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft der ärmsten Gegend von Senegal beeindruckt und baute dort einen Kindergarten auf, um Kindern eine bessere Bildung und Zukunft zu ermöglichen. Ihr Stand bot farbenfrohe Kleidung und Accessoires aus dem Senegal an.
Der HAS Club unterstützte Furter und ihren gemeinnützigen Verein, indem er auf eine Standmiete verzichtete.