Ottenbacher Hallenbad kann saniert werden
Deutliches Ja an der Urne zum Bruttokredit von 4,79 Mio. Franken
Das 1970 erbaute Lehrschwimmbecken Chappelistein in Ottenbach kann einer umfassenden Frischkur unterzogen werden. Bei einer Stimmbeteiligung von knapp 43 Prozent sagten 689 Stimmberechtigte Ja zum dafür erforderlichen Bruttokredit von 4,79 Mio. Franken, 162 stimmten dagegen.
Deutliche Entscheidung
«Ein sehr deutlicher Entscheid, der uns natürlich freut. Wir werden das Bauprojekt nun voll motiviert angehen», sagte Finanzvorstand Franz Zeder nach dem Urnengang, der auch in diesem Ausmass keine Überraschung darstellt. Eine kostengünstigere Alternative liegt nicht vor. Dem Vorhaben erwuchs im Vorfeld denn auch keinerlei Opposition, und die vorgängige, gut besuchte Orientierungsversammlung machte die Notwendigkeit einer Sanierung deutlich. Das Hallenbad wird ja rege genutzt; jährlich werden rund 43 000 Eintritte verzeichnet. Seit der Eröffnung im Jahr 1970 waren es mehr als 2 Mio. «Wasserratten». Das Lehrschwimmbecken wird zu 29 Prozent von externen Schwimmschulen/Clubs und zu 21 Prozent von externen Schulen genutzt. Der Nutzungsanteil der Primarschule Ottenbach beläuft sich auf 22 Prozent, jener der externen Privaten auf 22 Prozent und jener der Öffentlichkeit auf 6 Prozent.
Während eines Jahres geschlossen
In seiner Grundstruktur erfährt das Lehrschwimmbecken keine Änderungen, aber vieles muss erneuert werden – eine aufwendige Angelegenheit, die eine Schliessung von rund einem Jahr erfordert. «Wir schliessen nun mit dem Gesamtplaner einen Vertrag ab», sagt Franz Zeder. Die Bauausführung erfolgt ab den Sommerferien 2026 und dauert bis Ende Sommerferien 2027.