Steuern sinken in Obfelden und Ottenbach

Sekundarschulgemeinde präsentiert erfreuliche Zahlen

Präsident Jure Batur am Rednerpult, dazu die Schulpflege und Co-Leiterin der Schulverwaltung, Daniela Peterhans (ganz rechts am Tisch). (Bild Dominik Stierli)

Erfreuliche Nachrichten gab es an der Versammlung der Sekundarschulgemeinde Obfelden/Ottenbach vom Donnerstag. Vor 55 Stimmberechtigten präsentierte Jure Batur, der gleichzeitig als Präsident und Finanzvorsteher amtet, das Budget fürs neue Jahr und beantragte die damit verbundene Senkung des Steuerfusses von 26 auf 24 Prozent. Beide Anträge nahmen die Anwesenden einstimmig an.

Die anschliessende Gemeindeversammlung Ottenbachs liess den Steuerfuss der politischen Gemeinde unverändert auf 91 Prozent (siehe Bericht oben). Somit liegt der Gesamtsteuerfuss von Ottenbach neu bei 115 Prozent. Vorausgesetzt, auch Obfelden lässt an der Gemeindeversammlung von kommendem Donnerstag den Steuerfuss unverändert, liegt der Gesamtsteuerfuss Obfeldens neu bei 119 Prozent. Auf diesem Niveau lagen die Steuerfüsse der beiden Gemeinden letztmals 2016.

Positiver Ausblick auf kommende Jahre

Jure Batur stellte zu Beginn der ­Versammlung die Sekundarschule Obfelden/Ottenbach kurz vor. Rund 300 Oberstufenschülerinnen und -schüler besuchen die Schule, etwa 80 davon gehen an andere Schulen wie Gymnasien, Sport- oder Sonderschulen.

Batur durfte ein positives Budget präsentieren. So rechnet die Sekundarschule mit einem Gewinn von 380900 Franken bei einem Gesamtaufwand von 8,44 Millionen Franken. Er erwähnte tiefere Kosten und einen höheren Finanzausgleich als Gründe für das um rund 170000 Franken bessere Ergebnis als im Vorjahr. «Der Bereich der obligatorischen Schule stellt sich im neuen Budget schlechter dar», erklärte Batur und fügte an: «Neu müssen wir die Transportkosten für Sonderschülerinnen und -schüler in diesen Bereich buchen.» Bisher wurden diese Kosten im Bereich Sonderschulung ausgewiesen. Der Nettoaufwand sinke dort entsprechend.

Nach dem Neubau des Schulhauses F im Jahr 2019 und der nun installierten Photovoltaikanlage gibt es fürs neue Jahr keine Investitionen zu tätigen. Ein Blick auf die Finanz- und Aufgaben­planung 2024 bis 2028 offenbart gute Zahlen. So rechnet die Sekundarschulgemeinde mit einem steigenden Nettovermögen. Nach einem Einbruch beim Selbstfinanzierungsanteil im nächsten Jahr (9,2 Prozent) erwartet die Planung Werte von 12,1 Prozent und 13,9 Prozent in den Jahren 2026 und 2027. Daher möchte die Sekundarschulgemeinde die Steuern nach Möglichkeit in den nächsten Jahren nochmals senken. Das komme aber sehr auf die Sonderschulkosten an, welche Batur als Hauptkostentreiber bezeichnete.

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