Totalsperrung der S-Bahn-Linie nach Zürich während drei Wochen

Die Gleise zwischen Urdorf und Weihermatt werden erneuert. Dazu wird die S-Bahnstrecke der S5, S14 und SN5 während drei Wochen komplett gesperrt.

Die S-Bahnen fahren während dreier Wochen eingeschränkt. (Bild Dominik Stierli)
Die S-Bahnen fahren während dreier Wochen eingeschränkt. (Bild Dominik Stierli)

Während der fast dreiwöchigen Sperrung ab Freitag, 14. Juli, 22 Uhr bis Freitag, 4. August, 22 Uhr, steht zwischen Birmensdorf und Schlieren ein Bahnersatz bereit. Das heisst Reisende von und nach Zürich HB aus dem Säuliamt, müssen in Birmensdorf auf den Bus ­umsteigen, welcher die Reisenden nach Schlieren bringt. Mit der dort wendenden S5 oder einer anderen S-Bahn-Linie geht es weiter nach Zürich. Die Reisezeit verlängert sich mit diesem Umweg von 29 auf 53 Minuten inklusive zwei zusätzlichen Umstiegen.

Schneller mit dem Bus

Ab Affoltern oder Bonstetten-Wettswil steht als schnellere Alternative die Fahrt mit dem 200er-Bus via Zürich Enge ­offen. Oder wie der Online-Fahrplan ebenfalls vorschlägt, ab Affoltern, Mettmenstetten oder Knonau die Fahrt mit S-Bahn und Interregio über Zug nach Zürich HB. Diese Alternative ist für Pendler allerdings weniger attraktiv, da zusätzliche Zonen zum bestehenden Abo gelöst werden müssen. Auch der 215er-Bus via Wiedikon ermöglicht eine alternative Verbindung. Generell kommt es darauf an, wo in die Stadt Zürich man gelangen möchte.

Die S14 wendet während der Sperre in Zürich Altstetten. Die Nachtverbindung SN5 verkehrt ebenfalls nur bis Schlieren. Von dort fährt ein Busersatz via Affoltern bis Knonau. Gemäss dem Mediensprecher der SBB wurden die erwarteten Kapazitäten im Ersatzkonzept entsprechend berücksichtigt.

Mehrere Baustellen zusammengefasst

Wie der Mediensprecher der SBB weiter ausführt, werden mehrere Bauarbeiten jeweils zusammengefasst. So wird während dieser drei Wochen nicht nur das Gleisstück ab Urdorf erneuert, sondern auch noch Weichen bei den Industriegleisen in Birmensdorf und bei Zürich Altstetten ersetzt. «Man versucht jeweils verschiedene Arbeiten zusammenzufassen», erklärt er. Zudem wurden die Bauarbeiten bewusst in die Schulferien gelegt, da dann wesentlich weniger Pendlerinnen und Pendler unterwegs sind. Das gleiche Konzept wurde auch schon vor einigen Jahren bei einer längeren Sperrung angewendet und hatte sich bewährt. Die SBB bedauern, dass sich die Reisezeit verlängert und danken für das Verständnis.

Die Fahrpläne auf zvv.ch und sbb.ch geben über die Verbindungen während der Sperre Auskunft.

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