Über allem steht die Dankbarkeit

Andi Müller sprach an der gut besuchten Feier in Affoltern

Festredner Andi Müller und Stadtpräsidentin Eveline Fenner. (Bild Marianne Voss)

Wegen des unsicheren Wetters fand die 1.-August-Feier am Freitagvormittag im Kasinosaal Affoltern statt. Alles, was zu einer Bundesfeier gehört, war dabei: die rassige Musik der Harmonie Affoltern, die Festwirtschaft, der Bratwurstduft und eine spannende Festrede. Die Stadtpräsidentin Eveline Fenner begrüsste die Gäste im voll besetzten Saal und stellte den Referenten vor, der nicht aus dem politischen, sondern aus dem sportlichen Umfeld kommt. Andi Müller lebt mit seiner Familie in Affoltern und ist als Sportlehrer, Gesundheitscoach und Leiter des Karate Center Albis tätig. Er hielt seine erste Rede zur Bundesfeier und zog das Publikum mit seinen überzeugten Worten in den Bann. Er stellte Fragen in den Raum wie: «Hast du dir auch schon überlegt, warum die Schweiz so gut dasteht? Sind wir einfach die Privilegierten, und die anderen haben Pech gehabt?» Er betonte: «Nichts von allem, was wir haben, ist selbstverständlich.»

Drei Gedanken gab er den Anwesenden weiter und forderte dazu auf, diese wirklich mit auf den Weg zu nehmen: Botschaft, Gebot und Boot. Die Botschaft war: «Wer sich bewegt, bleibt lebendig.» Das Gebot: «Sorge für dich und sorge für andere. Achte auf dich und achte auf deine Mitmenschen.» Und zum Boot sagte er: «Nur wenn alle zusammen rudern, kommt das Boot voran, ruhig und sicher in die richtige Richtung.» Über allem stand für ihn die Dankbarkeit, auf die er mehrmals zu sprechen kam. «Wusstest du, dass Dankbarkeit eine der besten Techniken für innere Balance und Zufriedenheit ist?» Dankbarkeit sei der Kitt für Freundschaften. «Wir haben allen Grund zum Dankbarsein», betonte er zum Schluss und lud die Festgemeinde ein, als Dankbarkeit zum Nationalfeiertag gemeinsam die Landeshymne zu singen. Das taten die Gäste gerne und sangen kräftig alle vier Strophen.

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