Viehschau-Auftakt des Braunviehzuchtvereins Hausen

Die geschmückten Tiere gehen durchs Dorf zum Viehschauplatz. (Bild Marianne Voss)
Die geschmückten Tiere gehen durchs Dorf zum Viehschauplatz. (Bild Marianne Voss)

Hausen machte am vergangenen Mittwoch den Start der Viehschau-Trilogie im Säuliamt. Der Viehschautag beginnt im Oberamt jeweils früh um acht Uhr, wenn die geschmückten Tiere mit lautem Glockengebimmel auf der Hauptstrasse durchs Dorf zum Viehschauplatz beim Albisbrunn ziehen. Dabei hinterlassen sie natürlich ihre Spuren – und jeweils auch einige verärgerte Autofahrende, die sich gedulden müssen. Bei wunderschönem Herbstwetter, umrahmt von Wurstgerüchen und Ländlermusik, wurden die rund 200 Kühe und Rinder in ihren verschiedenen Abteilungen von den geschulten Augen des Expertenteams Andrea Höhn und Martin Gafner beurteilt. Die Erklärungen klangen für die zahlreichen schaulustigen Laien manchmal etwas exotisch. Da war die Rede von einem gut verhängten Euter, von einem kompletten Tier, einem guten Fundament, einer starken oberen Lände, trockenen Sprunggelenken oder einem starken Zentralband. Es fiel aber auch die Aussage: «Alle diese Tiere hier sind doch einfach schön.» Klar. Doch nun ging es darum, aus all den Schönen die Schönsten und dann schliesslich die Allerschönste zu küren.

Der Braunviehzuchtverein Oberamt zählt 29 Mitglieder, von denen sich 13 an der Viehschau beteiligten. Sicher auch bedingt durch das schöne Wetter fanden sich schon früh zahlreiche Familien und interessierte Gäste aus der Umgebung ein, um das Geschehen zu beobachten. Die Festtische waren schon vor dem Mittag gut besetzt, und nach jeder Beurteilungsrunde erhielten die Tiere, respektive ihre Besitzer einen herzlichen Applaus.

Die Höhepunkte des Vormittags waren die Vergabe der Schöneuterpreise, die Mutter-Tochter-Bewertung und schliesslich die Miss-Wahlen. Miss OB (Original Braunvieh) wurde die Kuh Maxi von Franz Abächerli aus Hausen. Zur Allerschönsten der Rasse Brown Swiss, zur Miss Oberamt, wählten die Experten die Kuh Stella von Guido Keller aus Stallikon und erklärten dazu: «Sie überzeugt durch ihre Kompaktheit, ihre perfekte Grösse und die korrekte Zitzenplatzierung. Zudem sind alle ihre Körperpartien gut verbunden.»

Nach diesen Wahlen schloss Karl Häcki, Präsident des Braunviehzuchtvereins, den offiziellen Teil mit grossem Dank und betonte: «Es war ein schöner Schauvormittag, besser kann er gar nicht sein!» (mvo)

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