Weihnachtsstimmung im Oberamt

Gut besuchte Märkte in Hausen und Rifferswil

Vorstandsmitglieder des Vereins Rifferswiler Weihnachtsmarkt zwischen den dekorierten Ständen (von links): Daniel Sennhauser, Monika Covucci, Jocelyne Piatti und Heinz Waldvogel.

Vorstandsmitglieder des Vereins Rifferswiler Weihnachtsmarkt zwischen den dekorierten Ständen (von links): Daniel Sennhauser, Monika Covucci, Jocelyne Piatti und Heinz Waldvogel.

Adventsfenster Nummer 13 erleuchtet am Kamin.

Adventsfenster Nummer 13 erleuchtet am Kamin.

Der Weihnachtsmarkt in Rifferswil auf dem Dorfplatz zwischen den altehrwürdigen Häusern zog Jung und Alt an.

Der Weihnachtsmarkt in Rifferswil auf dem Dorfplatz zwischen den altehrwürdigen Häusern zog Jung und Alt an.

Die dekorativ erleuchteten Stände auf dem Weisbrod-Areal.

Die dekorativ erleuchteten Stände auf dem Weisbrod-Areal.

Nik Egger ist seit Anbeginn der Marronimann am Weisbrod-Markt.

Nik Egger ist seit Anbeginn der Marronimann am Weisbrod-Markt.

In Rifferswil duftete es nach Feuer vom Dorfbackofen und der grossen Marronipfanne. (Bilder Marianne Voss)

In Rifferswil duftete es nach Feuer vom Dorfbackofen und der grossen Marronipfanne. (Bilder Marianne Voss)

Am vergangenen Wochenende hatte man im Oberamt die Wahl zwischen dem Adventsmärt auf dem Weisbrod-Areal am Samstag oder dem Weihnachtsmarkt in Rifferswil am Sonntag. Wer beide Märkte besuchte, stellte fest, dass sich die Veranstaltungen nicht konkurrenzieren. Wenn sich das Angebot mit Guetzli, Keramik, Dekoartikeln, Handarbeiten, Schmuck, Backwaren oder Karten auch glich, das Erlebnis war zweimal vollkommen unterschiedlich – und zugleich beide Male sehr gemütlich und stimmungsvoll. Ob hier oder dort, die Besuchenden blieben nicht aus und genossen das Flanieren und den Austausch mit Freunden und Bekannten.

Über 40 Stände am Adventsmärt

Der Adventsmärt auf dem Weisbrod-Areal in Hausen fand bereits zum zwölften Mal statt, mit über 40 Ständen verteilt auf den Aussenplätzen des Geländes und in Innenräumen. Ponyreiten, der Besuch vom Samichlaus, Kerzenziehen gehörten zu den Attraktionen wie auch wieder die musikalische Unterhaltung des Gitarristen und Sängers «Lost Boy». Zudem hatten die eingemieteten Firmen und Ateliers ihre Türen für interessierte Besuchende geöffnet. Organisiert wird der Markt vom Verein IG Weisbrod-Areal, dessen Mitglieder jeweils auch an mehreren Ständen für das leibliche Wohl sorgen. Nik Egger ist seit Anbeginn im Vorstand der IG und betreibt mit Leib und Seele den Marroni-Stand. «Es läuft heute gut», erklärte er, öffnete den Deckel und gab einen Einblick in die grosse Pfanne. «Die 50 Kilogramm Marroni werde ich bis heute Abend verkauft haben.» Auch die Suppe, die Würste oder das Raclette waren an diesem nebligen Nachmittag und Abend beliebt. Präzise um 18 Uhr wurde am grossen Kamin, wo ein Weihnachtsmann seine Kletterübungen vollbringt, das Adventsfenster Nummer 13 erleuchtet – dieses Mal ein grosses Lichtkunstwerk.

28. Durchführung in Rifferswil

An beiden Oberämtler Weihnachts- und Adventsmärkten achten die Organisatoren bei der Auswahl der Angebote auf handgefertigte Produkte mit regionaler Herkunft. In Rifferswil wird der Anlass durch den Verein Rifferswiler Weihnachtsmarkt organisiert, dieses Jahr war es bereits die 28. Durchführung.

Die Musik vom Drehorgelmann zauberte gemütliche Klänge in den dichten Nebel, der Samichlaus mischte sich unter die Menschen und der Jugendchor Focus Team verbreitete frohen Gesang. Auf die Frage, was den Markt in Rifferswil charakterisiert, erklärte Vorstandsmitglied Monika Covucci: «Die originellen, regionalen und handgemachten Produkte, die heimelige Stimmung und die schöne Dorfkulisse. Zudem ist es uns jeweils ein Anliegen, dass die Stände liebevoll geschmückt und dekoriert sind.»

55 Stände mit Besonderheiten

An den rund 55 Ständen wurden nebst Geschenkartikeln auch Backwaren, Guezli, Konfitüre oder Früchte und Gemüse angeboten. Kulinarisch gab es für die Besuchenden ein paar Rifferswiler Besonderheiten wie Fischknusperli, frisch gebackene Berliner und Krapfen sowie Flammkuchen aus dem Dorfbackofen.

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