Auf gesunden Beinen

Der führende Fussballklub im Knonauer Amt steht nicht nur sportlich gut da.

FCWB-Präsident Markus Fischer (links) bedankt sich beim scheidenden Aktuar Peter Kramer. (Bild Kaspar Köchli)
FCWB-Präsident Markus Fischer (links) bedankt sich beim scheidenden Aktuar Peter Kramer. (Bild Kaspar Köchli)

Zur diesjährigen GV des Fussballklubs Wettswil-Bonstetten erschienen am vergangenen Montag 87 Stimmberechtigte. Präsident Markus Fischer begrüsste im Besonderen die vier anwesenden Ehrenmitglieder Tury Rombach, Remo Illi, Adrian Gallmann und Stephan Zollinger. Der Vereinsvorstehende führte souverän und zügig durch die Traktanden. Er bedankte sich unter anderem bei den Schiedsrichtern und vor allem bei der Supportervereinigung, die mit ihren 280 Mitgliedern eine eminent wichtige Stütze für den Hauptverein darstellt. Mutationen gab es im Vorstand. Auf den letztes Jahr überraschend verstorbenen Tom Lergier – seiner wurde nochmals schweigend gedacht – folgt neu Martin Dietrich. Zudem verlässt Peter Kramer das Gremium. Als Dank für seine langjährigen Verdienste als Aktuar erhielt er edlen Rebensaft.

Hoffen auf Kontinuität

In seinem Jahresbericht hob Fischer den Aufstieg der A-Junioren hervor, die damit wie das B und C in der höchsten Liga (Coca-Cola Junior League) spielen. Auf das dürfe der Verein stolz sein. Wie auch darauf, 2013 vom Zürcher Fussballverband zum fairsten Verein der Region ausgezeichnet worden zu sein. Mit Bedauern steht Fischer dem Aderlass im Fanionteam (1. Liga) gegenüber. Die Equipe konnte aber verstärkt werden, er hofft nun auf Kontinuität. Auch zeigte er sich erfreut, dass die neu geschaffene dritte Mannschaft Fuss gefasst hat. Sie ist ein wichtiger Faktor, um möglichst vielen Aktiven Spielgelegenheit zu bieten. Weiter führte er aus, dass die Sanierung des Hauptplatzes prioritäres Geschäft sei. Daran komme man schlicht nicht vorbei. Ein Anliegen Fischers ist zudem, die auf 76 Junioren angestiegene Warteliste zu dezimieren. Sein Jahresbericht wurde schliesslich mit grossem Applaus gewürdigt.

Kassier Marcel Müller präsentierte in der Folge eine praktisch ausgeglichene Rechnung. Allerdings können nur gerade 21 Prozent der Ausgaben durch die Mitgliederbeiträge gedeckt werden. Die Versammlung folgte bei nur zwei Gegenstimmen der Empfehlung des Vorstands, die seit zwölf Jahren gleich gebliebenen Jahresbeiträge anzupassen.

Nach Ende des offiziellen Teils spendierte der Verein traditionsgemäss einen feinen Znacht – in geselligem Rahmen wurde im Wettswiler Clubhaus Mooshüsli noch lange debattiert.

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