Europameistertitel für Team Koach

An der Ironman-Europameisterschaft in Frankfurt gewann das Team Koach von Kurt Müller einen Europameistertitel, einen Vize-Europameistertitel sowie drei Qualifikationen für die Ironman-Weltmeisterschaften in Hawaii. Gleichzeitig brillierten verschiedene Teammitglieder am Sempachersee-Triathlon.

Auf dem EM-Podest: Philipp Koutny und Hermann Hefti vom Team Koach. (zvg).
Auf dem EM-Podest: Philipp Koutny und Hermann Hefti vom Team Koach. (zvg).

Hermann Hefti holte für das TeamKoach den Europameistertitel bei M65 mit der starken Zeit von 10:50 und mit mehr als einer Stunde Vorsprung auf den Zweiten seiner Altersklasse. Teamkollege Philipp Koutny wurde in 8:54 Vize-Europameister bei M30 und befand sich als 21. im Overall-Klassement mitten unter den Profis. Beide erhielten dank dieser Leistung dasTicket für die WM in Hawaii.

Zwei Athleten und 9 Stunden

Eine Zeit von unter 9 Stunden gilt beim Ironman als Durchbrechen einer Schallmauer. Dies gelingt den starken Profis und den stärksten Amateuren. Kurt Müller ist stolz, dass ausserPhilipp Koutny auch Reto Fröhli, den er ebenfalls trainiert, dieses Ziel erreicht hat. Dank dieser Leistung reist auch er im Oktober zur Ironman-WM nach Hawaii.

Jörg Brassel und Daniel Keller vervollständigten das Quintett des Teams Koach, das den Ironman in Frankfurt erfolgreich beendete. Daniel Keller ist Präsident und Sponsor des TeamsKoach. Der Inhaber der Firma Nyfeler + Keller, Isolierungen Brandschutz, hat in Frankfurt seinen zweiten Ironman gefinisht, nach Klagenfurt im Vorjahr. Die Radstrecke sei ausserordentlich schön. Im Trainingslager auf Fuerteventura habe er sich an den starken Wind, der auf den letzten 50 der 180 Kilometern wehte, vorbereiten können. Der flache Parcours, der für den Marathon viermal zu bewältigen ist, habe ihn entgegen seiner früheren Vorurteile überzeugt, dass eine clever angelegte Rundstrecke wie in Frankfurt für Betreuer und Fans – und damit auch für die Athleten – ideal sei. Dank Coach Kurt Müller sei es ihm trotz der beruflichen Belastung möglich, Langstreckentriathlon als Leidenschaft zu betreiben. Keller war gegenüber Klagenfurt schneller und besser platziert. Dank guter Einteilung der Kräfte konnte er auf der vierten Laufrunde gar noch zulegen. Und was hat Daniel Keller motiviert, das Präsidium des Teams Koach zu übernehmen? «Es ist der Zusammenhalt des Teams. Urs Müller ist zwar selbst nicht gestartet in Frankfurt, da er sich für den Ironman in Zürich entschieden hat, doch er hat uns als Fan begleitet. Dieses kollegiale Verhalten eines unserer Top-Cracks wirkt sich auf die Stimmung im Team extrem positiv aus», erklärt er.

Podestplätze am Sempachersee

Die Profi-Athletin des Teams Koach, Céline Schärer, kommt immer besser in Form. Am Sempachersee-Triathlon erreichte sie Rang zwei. Martin Welti gewann gar seine Altersklasse mit dem dritten Platz overall. Insgesamt erreichten 15 Teammitglieder das Ziel in Sempach.

Nächstes Highlight ist das Ironman-Weekend vom 26. und 27. Juli in Zürich. Auch bei diesem Heimwettkampf wird das Team Koach miteinem Grossaufgebot am Start sein. (Team Koach) Weitere Informationen:www.kmsportcoaching.ch

Weitere Artikel zu «Sport», die sie interessieren könnten

Dietikons Keeper Aleksandar Trazivuk streckt sich vergebens nach dem Schuss von Claudius Brüniger (verdeckt) zum 1:0. (Bild Kaspar Köchli)
Sport24.11.2025

«Schade, ist jetzt schon Pause»

Fussball, 1. Liga: FC Wettswil-Bonstetten vs. FC Dietikon 3:1 (2:1)
Mit vollem Einsatz sind die Schuler-Brüder auf dem Wasser unterwegs. (Bild zvg)
Sport13.11.2025

Alles begann mit einem Schnupperkurs

Dario und Jannic Schuler sind Ruderer aus Leidenschaft – die Brüder wollen auch international hoch hinaus
Flurina Rigling überquert im 200-Meter-Sprint-Rennen die Ziellinie als Erste. (Bild Swiss Paralympic/SWpix.com)
Sport20.10.2025

Dreimal Gold und einmal Silber

WM: Flurina Rigling war in den vier Disziplinen Scratch, Sprint, Zeitfahren und Ausscheidungsrennen erfolgreich