Sensationeller Zweiter in Frankreich

An den Frostgun Invitationals in Val Thorens/Frankreich dürfen jeweils nur die zurzeit besten Free-skier der Welt starten. Durch seine anhaltenden Erfolge diese Saison wurde der Oberämtler Rico Schuler überraschend eingeladen.

Kollegen und Finalgegner: Rico Schuler (rechts) aus Ebertswil mit Sieger Kai Mahler. (Bild zvg.)
Kollegen und Finalgegner: Rico Schuler (rechts) aus Ebertswil mit Sieger Kai Mahler. (Bild zvg.)

Über einen ähnlich grossen Big Air wie an den amerikanischen X-Games (11 Meter hoch, 17 Meter «Tal», über 30 Meter Sprungweite) wurde dieser Contest bei strahlendem Wetter durchgeführt. Ohne ständiges Speedwaxing (Nachwachsen nach jedem zweiten Sprung) wäre die Angelegenheit wohl äusserst gefährlich gewesen, war die Anlauflänge doch beinahe nicht genügend. Der Contest wurde im Ausscheidungsverfahren mit jeweils drei Sprüngen gefahren. Rico Schuler traf im Viertelfinal auf PK Hunder, danach auf Henrik Harlaut im Semifinal, wo es Kai Mahler mit dem späteren Dritten, Russ Henshaw, zu tun bekam.

Zwei 16-Jährige standen sich  im Superfinal gegenüber

 

 Auch unter die besten Acht schaffte es Jonas Hunziker, welcher im Viertelfinal aber Kai Mahler den Vortritt gewähren musste. Und so standen sich die beiden 16-Jährigen im Superfinal gegenüber. Leider verpasste der Oberämtler mit seinem eigentlich höher zu bewertenden Double Cork 16 Blunt (4½-fache Drehung!) wegen eines Ausbalancierens in der Landung den Sieg nur ganz knapp. «Verloren gegen einen meiner besten Kollegen in der Freeski-Szene – ich kann nicht klagen», so Rico Schuler nach dem Superfinal.

Trotzdem, bei diesem Fahrerfeld ist dies ein riesiger Erfolg für beide, die sich im internationalen Umfeld je länger je mehr zur ernst zu nehmenden Konkurrenz mausern. Der nächste wichtige Contest findet nächstes Wochenende beim Weltcup in Finnland statt.

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